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180 Einsatzkräfte probten für den Ernstfall

Am Samstag, 9.5.2015, organisierte die Feuerwehr Wattenberg eine bis ins letzte Detail geplante, realistische und interessante Abschnittsübung des Abschnittes Wattens.

Übungsannahme war ein Waldbrand im Gebiet des Truppenübungsplatzes Walchen/Lizum, in der Nähe der „Melangalm“. Zur Bekämpfung des Waldbrandes bekamen wir zusätzlich noch die Unterstützung von zwei Hubschraubern.

Zum Auftakt der Übung musste von den Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern ein Stationsbetrieb absolviert werden. Unter anderem wurde uns von den Piloten das richtige Ein- und Aussteigen bei einem Hubschrauber erklärt. Wir wurden in puncto Personenbergung, Lastentransport und auch über die Verwendung der verschiedensten Geräte bei der Waldbrandbekämpfung informiert.

Nach der Theorie startete die große Übung, wo das zuvor gelernte umgesetzt wurde. Bei einem Erkundungsflug durch die Einsatzleitung wurde das vermeintliche Ausmaß des Waldbrandes ersichtlich und so konnten weitere Maßnahmen gesetzt werden. Ein durch den Flugdienst aufgebauter Wasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 15.000 Liter, sowie ein kleiner Speichersee stellten die Wasserversorgung für die Löscharbeiten im betroffenen Gebiet aus der Luft sicher. Nach einigen Löschwasserflügen konnten die nachgeforderten Feuerwehren samt erforderlicher Ausrüstung ins Einsatzgebiet geflogen werden, um mit der Brandbekämpfung vor Ort zu beginnen. In weiterer Folge wurde eine Relaisleitung aufgebaut um die Ausbreitung des Waldbrandes zu verhindern.

Bei der Übung waren die Feuerwehren des Abschnittes Wattens, Vertreter des Bezirksfeuerwehrverbandes, des Österreichischen Bundesheeres, Mitglieder des Flugdienstes Innsbruck-Land und der Bezirkszentrale Innsbruck-Land, der Bergrettung, des Roten Kreuzes sowie der Polizei im Einsatz.

Bei einer kurzen Übungsnachbesprechung wurden die wesentlichsten Details besprochen.

Für die Verpflegung nach der Übung sorgte das Bundesheer.

Fotos: Bernhard Graf

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